Johannes Paul II. zu Jugendlichen:
"Das Drama unserer heutigen Kultur ist der Mangel an
Innerlichkeit, das Fehlen von Kontemplation. Ohne Innerlichkeit fehlt es
einer Kultur jedoch an Inhalt, sie ist wie ein Körper, der seine Seele
noch nicht gefunden hat.
Und wozu ist eine Menschheit ohne Innerlichkeit fähig? Leider
kennen wir die Antwort nur zu gut: Wenn der kontemplative Geist fehlt,
wird das Leben nicht mehr verteidigt und alles Menschliche
entartet.
Liebe Jugendliche, ich lade euch ein, in die Schule der Jungfrau
Maria zu gehen. Sie wird euch beibringen, das Handeln niemals von der
Betrachtung zu trennen. So könnt ihr dazu beitragen, einen großen Traum zu
verwirklichen: die Geburt eines Europa des Geistes. Eines Europa, das
seinen christlichen Wurzeln treu ist und sich dabei nicht in sich selbst
verschließt, sondern offen bleibt, für den Dialog und die Zusammenarbeit
mit den anderen Völkern der Erde.
Ihr wisst, wie sehr ich um den Frieden in der Welt besorgt bin. Die
Spirale der Gewalt, Terrorismus und Krieg, bringt auch in unseren Tagen
Hass und Tod. Wir wissen, dass der Frieden vor allem ein Geschenk des
Himmels ist, um das wir inständig bitten sollen. Das wir aber auch
gemeinsam durch eine tiefe innere Bekehrung aufbauen müssen. Antwortet auf
die blinde Gewalt und den unmenschlichen Hass mit der faszinierenden Macht
der Liebe! Besiegt die Feindschaft mit der Kraft der Vergebung! Bezeugt
mit eurem Leben, dass Ideen niemals aufgezwungen, sondern dass sie
vorgeschlagen werden.
Lasst euch niemals durch das Böse entmutigen! Geht Jesus
vertrauensvoll entgegen! Habt keine Angst, von ihm zu sprechen! Denn
Christus ist die wahre Antwort auf alle Fragen über den Menschen und sein
Schicksal. Der Herr wird euch immer begleiten, mit seiner Gnade und der
Gabe seines Geistes."
(aus der Papst-Ansprache an die Jugend von Madrid am 3. Mai
2003)) |
last update: 06.05.2003 |
unser
glaube an jesus christus ist unser
kompass, der uns den weg auch durch schwieriges gelände im leben
weist
wir haben den pol der die
nadel bestimmt
unser nordpol ist jesus
christus
wir sind von gott und seinem
sohn angezogen
(Gerhard Ludwig Müller,
Bischof) |